Creatin-Supplemente haben das Ziel, die Leistungsfähigkeit im Krafttraining zu erhöhen und zudem die Regeneration zu verbessern. Viele Sportler schwören dabei auf Monohydrat – doch es gibt Alternativen: Kre-Alkalyn hat sich während der letzten Jahre zu einer ernstzunehmenden Alternative zum klassischen Monohydratpulver entwickelt und wird von diversen Anbietern für Nahrungsergänzungen als „Creatin-Ersatz“ vermarktet.
Grund genug für uns, sich die populärsten Kre-Alkalyn Produkte einmal näher anzuschauen. In unserem Kre-Alkalyn Test nehmen wir von german-aesthetics fünf beliebte Produkte einmal unter die Lupe und schauen, wo die Fallstricke beim Kauf von Kre-Alkalyn liegen.
Unsere Prüfkriterien
Im Vergleich zum Eiweißpulver bietet Kre-Alkalyn wenige Vergleichswerte, auf Basis derer sich die einzelnen Produkte differenzieren lassen. Der größte Unterschied: die Dosierung.
Berücksichtigt man die aktuellen Empfehlungen der Sportwissenschaft in Hinblick auf die Einnahmemenge von Creatin im Krafttraining, kristallisiert sich ein Wert von 3-5g pro Tag heraus [1]. In diesem Zusammenhang gilt es deshalb zu überprüfen, wie viele Kapseln Kre-Alkalyn des jeweiligen Herstellers benötigt werden, um diesen Wert zu erreichen. Zu gut deutsch: Wie viele Kre-Alkalyn Caps müsst ihr täglich zu euch nehmen – und was kostet euch der Spaß?!
Hand in Hand mit der Dosierung der einzelnen Kapseln geht auch die Verpackungsgröße, weshalb wir uns einmal anschauen, wie lange ihr unter Berücksichtigung der empfohlenen Dosierung etwas vom jeweiligen Supplement habt und wann ein erneuter Kauf fällig würde.
Die Testkandidaten
Um einen kleinen Einkaufs-Guide bereitzustellen und die wichtigsten Faktoren beim Kauf dieses Supplements zu vergleichen, haben wir die folgenden fünf Produkte einmal gegenübergestellt:
- Kre-Alkalyn von EFX
- Kre-Alkalyn PRO von EFX
- Kre-Alkalyn Nitro Pro von EFX
- Kre-Alkalyn 2500 MC von Olimp
- Alkalyne Creatine von Peak
Die Detailansicht
Unsere Vergleichstabelle offenbart das Testergebnis der unterschiedlichen Präparate:
EFX | EFX Pro | EFX Nitro Pro | Olimp | Peak | |
---|---|---|---|---|---|
mg/Kapsel | 750 | 1200 | 600 | 1250 | 600 |
Bedarf/Tag | 4 Caps | 3 Caps | 5 Caps | 3 Caps | 5 Caps |
Packungsinhalt (Stückzahl) | 120/240 | 120 | 120 | 120 | 240 |
Tage/Packung | 30/60 | 40 | 24 | 40 | 48 |
Kre-Alkalyn Produkte: Das Fazit
Obwohl allesamt in Kapselform angeboten, unterscheidet sich der Inhalt einzelner Kre Alkalyn-Supps doch teilweise deutlich: Die Pro-Version von EFX oder das Olimp-Präparat haben doppelt so viel Creatin pro Kapsel vorzuweisen wie etwa das EFX Nitro Pro oder das Kre-Alkalyn von Peak, welche teilweise einen hohen Gehalt an Puffersubstanzen mitbringen (Beispiel an Hand der Peak-Kapseln: 30% Natriumhydrogencarbonat, 70% Creatin Monohydrat).
Die Konsequenz dieser unterschiedlichen Verteilung: Je nach Produktwahl müsst ihr mehr oder weniger Kapseln pro Tag zu euch nehmen, um mit der Kre-Alkalyn Einnahme ein Leistungsplus erzielen zu können. Nicht ganz unerheblich, bedenkt man, dass heutzutage eine Dauergabe von Creatin empfohlen wird, ihr also selbst an Tagen ohne Krafttraining das Supplement zu euch nehmt.
Wen es dabei nicht stört, dass er im Zweifelsfall mehr von dem jeweiligen Supp zu sich nehmen muss, der sollte sich über einen anderen Faktor gegebenenfalls noch Gedanken machen: den Preis. Berücksichtigt man die Verpackungsgröße und die Einnahmemenge, gibt es nämlich erneut große Unterschiede: Während etwa das Peak-Präparat theoretisch 48 Tage lang ausreicht, übersteht das EFX Nitro Pro nicht einmal einen Monat, bevor eine neue Packung fällig wird!
Unser Tipp: Solltet ihr euch für Kre-Alkalyn an Stelle des gewöhnlichen Creatinpulvers entscheiden, überlegt euch, welche Form der Dosierung euch am liebsten ist und vergleicht danach sowohl den Preis als auch die Verpackungsgröße der für euch in Frage kommenden Produkte, um nicht unnötig Geld zu verbraten.
Quellen:
[1] “International Society of Sports Nutrition position stand: creatine supplementation and exercise”. TW Buford et alt. Journal of the International Society of Sports Nutrition, 2007.
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